Aktualisiert am: 09.12.2025
Dieser Artikel hilft Ihnen bei der Auswahl einer Yogamatte, die zu Ihrem Körper, Ihrem Stil und Ihrer Umgebung passt. Sie erfahren mehr über Griffigkeit, Dicke, Materialien, Pflege und Haltbarkeit sowie über praktische Lösungen für häufige Probleme. Wir listen die Vor- und Nachteile jedes Materials auf, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können. Abschließend geben wir Ihnen hilfreiche Empfehlungen und beantworten häufig gestellte Fragen.
- 1. Gemeinsame Herausforderungen
- 2. Vergleich: Materialien und Dicken der Yogamatte
- 3. Zusammenfassung und Empfehlungen
- 4. Häufig gestellte Fragen
Herzlich willkommen! Dieser Artikel bietet Ihnen eine ruhige und praktische Anleitung zur Wahl der richtigen Yogamatte. Wir behandeln Rutschfestigkeit, Dicke, Materialien und Pflege, damit Sie sich in jeder Pose wohlfühlen. Egal, ob Sie zu Hause oder im Studio üben – die folgenden Tipps helfen Ihnen, fundiertere Entscheidungen zu treffen und Ihre Praxis angenehmer zu gestalten. Eine gute Grundlage ermöglicht Ihnen entspannte Bewegungen, bei denen Sie sich ganz auf Ihren Körper und Ihre Atmung konzentrieren können.
Gemeinsame Herausforderungen
Griffigkeit und Stabilität
Das Ausrutschen in einer Flow- oder Balance-Pose kann sich unangenehm anfühlen. Oft liegt es an einer glatten Oberfläche, Schweiß an Händen oder Füßen oder einem Material mit geringer Reibung. Achten Sie daher auf eine rutschfeste Oberfläche, die auch bei Schweißbildung Halt bietet. Rollen Sie Ihre Matte regelmäßig um, damit sie ihre Form behält, und legen Sie sie flach hin, damit sie sich an den Ecken nicht einrollt. Bei schweißtreibenden Yoga-Übungen sorgt ein dünnes Handtuch oder ein spezielles, schweißabsorbierendes Tuch auf der Matte für zusätzliche Sicherheit. So können Sie sich ganz auf die Pose konzentrieren.
Dicke und Komfort
Zu dünne Matten können Knie und Hüften belasten, zu dicke Matten den Bodenkontakt beeinträchtigen. Ein Mittelweg bietet oft die beste Lösung: ausreichend Dämpfung ohne Wackeln. Achten Sie nicht nur auf die Dicke in Millimetern, sondern auch auf die Dichte. Eine kompakte 5-mm-Matte kann stabiler sein als eine sehr weiche 8-mm-Matte. Bei empfindlichen Knien können Sie für Bodenübungen eine zusätzliche Unterlage verwenden, sodass Sie nicht gleich eine viel dickere Matte wählen müssen. So behalten Sie die Stabilität im Stehen und genießen zusätzlichen Komfort bei Bedarf.
Wartung und Hygiene
Schweiß, Staub und Hautfett können Oberflächen schneller rutschig machen. Regelmäßiges Reinigen mit einem milden, pH-neutralen Spray oder einem lauwarmen Tuch hilft. Tupfen Sie die Matte trocken und lassen Sie sie vollständig an der Luft trocknen, bevor Sie sie zusammenrollen. Vermeiden Sie aggressive Chemikalien, da diese die Oberfläche beschädigen können. Bewahren Sie die Matte vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt auf, damit sie nicht austrocknet. Mit dieser einfachen Pflege bleibt das Material angenehm weich und behält länger einen frischen Duft und ein sauberes Aussehen.
Nachhaltigkeit und Material
Wenn Sie eine langlebige Matte wünschen, achten Sie auf deren Haltbarkeit und das gewählte Material. Manche Schaumstoffe sind wunderbar weich, können aber bei starker Beanspruchung schneller Dellen bekommen. Andere Materialien sind kompakter und behalten ihre Elastizität länger, fühlen sich aber manchmal etwas fester an. Auch Wiederverwendbarkeit und Recyclingfähigkeit sind wichtige Kriterien. Wenn Ihnen Nachhaltigkeit wichtig ist, informieren Sie sich über die Produktionsbedingungen und – falls vorhanden – über Materialzertifizierungen. Eine gut durchdachte Wahl erhöht Ihre Freude und verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Sie bald eine neue Matte benötigen.
Vergleich: Materialien und Dicken der Yogamatte
Die Materialien unterscheiden sich hinsichtlich Griffigkeit, Gewicht, Geruch, Pflegeaufwand und Lebensdauer. Nachfolgend finden Sie eine kurze Übersicht über die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialarten sowie Tipps zu Dicke und Tragekomfort.
TPE
TPE (thermoplastisches Elastomer) fühlt sich oft leicht und weich an und bietet eine angenehme Dämpfung. Es ist in der Regel geruchsarm und leicht zu reinigen. Unterschiedliche Oberflächenstrukturen sorgen für zusätzliche Reibung, was bei dynamischen Strömungen von Vorteil ist.
- Vorteile: leicht, oft geruchsarm, oft gute Griffigkeit, leicht zu reinigen.
- Bitte beachten Sie: Bei sehr intensiver Nutzung können sie schneller verschleißen als kompaktere Gummivarianten.
Beispiele finden Sie in der TPE-Sammlung . Weitere Hintergrundinformationen finden Sie in dieser verständlichen Erklärung zu TPE .
NBR
NBR ist ein weicher, dickerer Schaumstoff, der bei Bodenübungen Komfort bietet. Er fühlt sich angenehm für Knie und Ellbogen an. Bei Gleichgewichtsübungen kann er sich jedoch manchmal etwas federnd anfühlen, was nicht jeder als komfortabel empfindet.
- Vorteile: weiche Polsterung, bequem in Liege- und Kniepositionen.
- Hinweis: Weniger stabil für Präzisionsarbeiten; kann in der Tasche etwas größer und schwerer sein.
Einen Überblick über die Optionen finden Sie unter NBR-Matten .
Naturkautschuk und Kork
Naturkautschuk ist bekannt für seinen festen Halt und seine robuste, stabile Haptik. Kork bietet ein warmes, natürliches Gefühl und kann durch leichtes Schwitzen etwas rauer werden. Beide Varianten sprechen oft diejenigen an, die einen natürlicheren Look bevorzugen.
- Vorteile von Gummi: hohe Reibung, stabil. Vorteile von Kork: angenehme Haptik, oft besserer Halt bei leicht feuchten Bedingungen.
- Bitte beachten Sie: Gummi kann etwas schwerer sein; empfindliche Personen sollten auf mögliche Materialreaktionen achten.
Dicke und Gewicht
Die richtige Dicke hängt von Ihren Übungen und Ihrem Boden ab. Eine kompakte Matte mit 3–4 mm Dicke fühlt sich direkt und stabil an und eignet sich hervorragend für Balanceübungen und Übungen im Stehen. Etwa 5–6 mm bieten eine gute Rundum-Komfortlage: spürbare Dämpfung bei gleichzeitigem Bodenkontakt. Ab ca. 8 mm erhalten Sie zusätzliche Weichheit, die für regenerative Übungen oder Übungen im Sitzen hilfreich ist. Bedenken Sie, dass dickere Matten oft auch schwerer sind. Wenn Sie viel unterwegs sind, empfiehlt sich eine leichtere Reisematte, die Sie bei Bedarf an empfindlichen Stellen zusätzlich polstern können. So kombinieren Sie Mobilität mit Komfort, wann immer Sie ihn brauchen.
Zusammenfassung und Empfehlungen
Die Wahl der richtigen Matte hängt von deinem Trainingsstil und deinem Körperbau ab. Wenn du vorwiegend dynamische Einheiten absolvierst und Wert auf Stabilität legst, ist eine mitteldicke, kompakte Matte möglicherweise angenehmer. Wer viel auf dem Boden trainiert, bevorzugt eventuell eine weichere Polsterung. Bei starkem Schwitzen kann eine strukturierte Oberfläche oder ein zusätzliches Handtuch beruhigend wirken. Mit einer kurzen Pflegeroutine bleibt die Oberfläche rutschfest und frisch.
Für ein leichtes und pflegeleichtes Tragegefühl empfehlen wir TPE-Matten (siehe unsere TPE-Kollektion ). Wer sich für Bodenübungen eine besonders weiche Matte wünscht, findet Inspiration in unseren NBR-Matten . Ergänzend zu Ihrem Training können einfache Hilfsmittel wie Blöcke, Gurte oder ein Handtuch hilfreich sein; weitere Informationen finden Sie in unserer Kategorie Yoga-Zubehör . Und wenn Sie mehr über Materialauswahl und Griffigkeit erfahren möchten, lesen Sie unsere kurze Erklärung zu TPE .
Egal, wofür du dich entscheidest, es ist hilfreich, die Matte nach Möglichkeit vorher auszuprobieren: Fühle die Beschaffenheit, versuche eine Plank- oder Kriegerpose und achte darauf, wie deine Hände und Füße reagieren. Eine bewusste und ruhige Wahl wird deine Übungseinheiten immer wieder angenehmer machen.
Häufig gestellte Fragen
Welche Größe passt zu meiner Körpergröße?
Die meisten Matten sind etwa 173–183 cm lang. Wenn Sie größer sind oder sich gerne viel bewegen, ist eine längere Matte möglicherweise bequemer, da Kopf und Fersen so innerhalb der Mattenfläche bleiben. Eine Standardbreite von 61 cm wird empfohlen; wer mehr Bewegungsfreiheit für die Arme wünscht, kann eine breitere Matte wählen. Berücksichtigen Sie außerdem Ihren verfügbaren Platz und Stauraum, damit die Matte gut in Ihren Wohn- oder Übungsbereich passt.
Wie kann ich ein Ausrutschen bei schwitzigen Händen oder Füßen verhindern?
Eine strukturierte Oberfläche und ein Material mit hoher Rutschfestigkeit sind hilfreich. Die Matte sollte sauber und trocken sein, überschüssiges Öl regelmäßig entfernt werden. Bei schweißtreibenden Styles kann ein Handtuch, das auch im feuchten Zustand rutschfest ist, angenehm sein. Waschen Sie Ihre Hände kurz vorher, um die Menge an Lotion oder Öl auf der Oberfläche zu reduzieren. So bleibt der Halt erhalten, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Wie oft und womit sollte ich meine Fußmatte reinigen?
Nach intensiver Nutzung genügt oft ein kurzes Abwischen mit einem milden Spray oder einem feuchten Tuch. Anschließend trocken tupfen und die Matte vollständig trocknen lassen, bevor sie zusammengerollt wird. Für eine gründlichere wöchentliche Reinigung verwenden Sie lauwarmes Wasser mit etwas milder Seife. Vermeiden Sie harte Bürsten und aggressive Reinigungsmittel. Bewahren Sie die Matte zusammengerollt und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt auf, damit sie länger gut aussieht.